Positive Resonanz auf die Zusammenarbeit von Hochschule Harz und Samtgemeinde Grasleben
Grasleben. Nach mehr als zwei Monaten Evaluation stellten Studierende des Fachbereiches Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz, Studiengang Verwaltungsökonomie, nunmehr die Ergebnisse des gemeinsamen Projektes mit der Samtgemeinde Grasleben vor. Der Auftrag lautete dabei, Handlungsoptionen zur wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung der Bau- und Betriebshöfe der Samtgemeinde Grasleben zu entwickeln. Prof. Dr. Thomas Schneidewind, Dozent der 7-köpfigen Studiengruppe, teilte dazu mit, dass er nicht lange überlegen musste, als das Angebot der Samtgemeinde auf seinem Schreibtisch landete. „Es entspricht der Philosophie der Hochschule Harz, Theorie und Praxis möglichst optimal zu verknüpfen. Zudem war es eine besondere Herausforderung, dieser haben sich die Studentinnen und Studenten aber gerne gestellt“, so Schneidewind.
Aus Sicht von Samtgemeindebürgermeister Gero Janze entstünde hier eine „Win-Win“ Situation. Die Verwaltung wisse, dass es im Bereich der Bau- und Betriebshöfe großen Nachholbedarf gebe. „Die vorgeschlagenen Handlungsalternativen können nun Verwaltung und Räte den Weg ebnen, diese Situation zu verbessern.“ Janze lobte dabei ausdrücklich die Arbeit der Studentinnen und Studenten. Diese war insbesondere aufgrund der dünnen Datenlage in der Verwaltung nicht einfach.
Doch nun zu den eigentlichen Ergebnissen der Evaluation, die die Studierende Anna Koch den Ratsmitgliedern der Samtgemeinde sowie den Mitgliedsgemeinden Grasleben und Mariental schilderte: Nach Auswertung aller Daten käme man zum Ergebnis, dass die bisher getrennten Betriebshöfe zusammengelegt werden sollten. Grundlage müsse aber im Hinblick auf eine Steuerung der Bau- und Betriebshöfe langfristig der Aufbau einer Kosten- und Leistungsrechnung sein. „Wir sehen bei der Zusammenlegung direkte monetäre Effekte, insbesondere aber, die Effizienz wird in einem zusammengefassten Team steigen“, so Koch. Festgestellt wurde ferner, dass durch den Wegfall der sogenannten 1-Euro-Jobber die gesetzlichen Pflichtaufgaben nicht mehr geleistet werden können, so dass zeitnah Personal aufgestockt werden müsste.
Insgesamt gab es von allen Beteiligten ein positives Feedback zu den Ergebnissen und der Zusammenarbeit. Aus Sicht von Dozent Schneidewind denke man durchaus darüber nach, die Zusammenarbeit perspektivisch zu vertiefen. Laut Schneidewind versuche man, die Studiengänge des Fachbereiches Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz stetig zu verbessern; „Vielleicht ist dies zukünftig mit der Samtgemeinde Grasleben möglich“.
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