Gemeinde startet Probephase mit „Hundetoilette“ in Grasleben
Die Gemeinde Grasleben möchte einerseits etwas für Hundebesitzer, andererseits auch für das Ortsbild tun. So soll Hundekot als gefährliche Infektionsquelle zukünftig aus dem Ort verbannt werden. Seit Kurzem gibt es daher in Grasleben am Mühlengraben eine Hundetoilette, die mit einem Tütenspender und einem herausnehmbaren Abfallbehälter ausgestattet ist.
Laut Bürgermeisterin Veronika Koch soll in den nächsten Monaten getestet werden, ob der Service der Gemeinde von den Bürgerinnen und Bürgern wie erhofft angenommen wird. Sie betont dabei, dass das Projekt keinen Sinn mache, wenn die Beutel regelmäßig mutwillig entwendet würden oder normaler Müll in dem vorgesehenen Behältnis entsorgt werden würde. Dafür seien die Mülleimer nicht gedacht.
Wie die Gemeinde betont, handele es sich beim Aufstellen der Hundetoilette um nichts Neues oder eine besondere Innovation. Die Erfahrungen in anderen Gemeinden zeigen jedoch, dass solche Angebote leider häufig missbraucht werden. Oft muss ein solcher Service folglich wieder eingestellt werden. „Insgesamt gehe ich bei uns in Grasleben jedoch von einem verantwortungsvollen Umgang der Bürgerinnen und Bürger mit der Hundetoilette aus“, so Koch.
Bei regelmäßigem Missbrauch muss die Konsequenz leider sein, dass das Projekt scheitern würde und die Hundetoilette entfernt werden müsste. Umgekehrt kündigt Koch jedoch auch an, dass bei positiven Ergebnissen aus der Probephase das Aufstellen weiterer Hundetoiletten in Grasleben geplant ist.
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