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Generationenwechsel in Mariental; Fred Worch zum Bürgermeister gewählt

Samtgemeinde Grasleben, den 18. 11. 2016

Unter den Augen vieler Einwohnerinnen und Einwohner traf sich der Rat der Gemeinde Mariental im vollgefüllten Gemeindezentrum zu seiner konstituierenden Sitzung. Auf die Eröffnung durch den Altersvorsitzenden und bisherigen Bürgermeister Kurt Bartsch folgte die Verabschiedung der ausscheidenden Ratsmitglieder. Im Anschluss kam es zu einer ganz besonderen Ehrung. Fred Worch, der später einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt werden sollte, sprach in einer Dankesrede über die Verdienste seines Vorgängers Bartsch, der dem Rat bereits seit vier Dekaden angehört und dabei 21 Jahre und drei Monate lang das Amt des Bürgermeisters innehatte. Worch erinnerte dabei an die Entwicklungen in der Gemeinde, die während dieser Zeit erfolgten. Hier hob er vor allem den Ausbau des Kindergartens Lappwaldzwerge und seinen Einsatz für die Verschönerung des Ortsbildes hervor. Er bedankte sich für das unermüdliche Engagement und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass Bartsch dem Rat mit all seiner Erfahrung weiterhin angehört.

 

Eine Besonderheit ergab sich bei der Bildung des Verwaltungsausschusses. Nachdem klar war, dass der CDU zwei Sitze zustanden, musste der verbleibende Sitz zwischen der Marientaler Bürgergemeinschaft und der Marientaler Fraktion ausgelost werden. Das Ziehen des Loses durch Bürgermeister Worch macht es amtlich: Die Marientaler Fraktion in Person von Martin Klein wird den Verwaltungsausschuss komplettieren.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden der Gemeindedirektor Friedrich Rietz und seine Stellvertreterin Ilka Bürig in ihren Ämtern bestätigt. Einstimmig war auch die Wahl der stellvertretenden Bürgermeister. Kurt Bartsch und Martin Klein werden Worch künftig unterstützen. Auch die Besetzung der Vertreter für Vereine, Verbände und andere Institutionen erfolgte in Einstimmigkeit.

 

Zum Abschluss der Sitzung betonte Worch, es sei ganz bewusst auf die Bildung von Fachausschüssen verzichtet worden, um überflüssige Doppelstrukturen abzuschaffen. Der Rat wolle in Zukunft auf interfraktioneller Ebene konstruktiv zusammenarbeiten, denn es solle jedem Ratsmitglied möglich sein, sich bei allen Belangen der Gemeinde einzubringen.

 

Bilder: Dieter Trapp

 

Bild zur Meldung: V.l.n.r.: Gemeindedirektor Friedrich Rietz, Fred Worch, Martin Klein, Stefanie Gander, Andy Köhler, Kevin Trunsch, Carsten Strauß, Kurt Bartsch und Reinhard Schmidt (es fehlt Ratsmitglied Karsten Schühlein).