IKZ zwischen Helmstedt und Grasleben steigert Bürgerservice im Rathaus Grasleben
Unter dem Begriff Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) können sich viele Bürgerinnen und Bürger wohl kaum etwas vorstellen. Und wenn doch, so ist die vorherrschende Meinung, dass diese meist schlecht funktioniert. Die Stadt Helmstedt und die Samtgemeinde Grasleben zeigen jedoch, dass es auch anders gehen kann. So ermöglicht die Stadt Helmstedt den Nachbarn aus Grasleben fortan, ihr Ratsinformationssystem zu nutzen. Im Ergebnis kann die Ratsarbeit in der Samtgemeinde zukünftig komplett digital abgewickelt werden, wodurch erhebliche Personal-, aber auch Papier- und Portokosten eingespart werden können.
Aber auch für die Bürgerinnen und Bürger ist die Kooperation nützlich, denn ab sofort stellt die Samtgemeinde Grasleben im Rathaus ein freies WLAN-Netz zur Verfügung. Wartezeiten können so mit kostenlosem Surfen im Internet verkürzt werden. Samtgemeindebürgermeister Gero Janze betonte, dass die Umsetzung ohne die Stadt Helmstedt nicht möglich gewesen wäre. „Durch die IKZ konnten wir vom Know-how aus der Kreisstadt profitieren, denn im Rahmen der bestehenden EDV-Vereinbarung wurde das nutzerfreundliche System in Grasleben durch die Stadt Helmstedt eingerichtet“, so Janze.
Für Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert war die Unterstützung selbstverständlich. „Wir Städte und Gemeinden müssen zusammen und nicht gegeneinander arbeiten. Es geht nicht um Befindlichkeiten der Gemeinden und Städte, sondern um die Menschen vor Ort in unserem Landkreis“, betonte Schobert.
Durch den kostenlosen Bürgerservice können die Menschen „vor Ort“ im Grasleber Rathaus nun ganz unmittelbar den Vorteil dieser Zusammenarbeit genießen. Beide Bürgermeister vereinbarten, auch zukünftig mit dem Ziel der weiteren Verbesserung der Bürgerfreundlichkeit zusammenzuarbeiten.
Bild zur Meldung: Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert und Graslebens Samtgemeindebürgermeister Gero Janze testen den freien WLAN-Zugang mit dem Tablet vor dem Grasleber Rathaus.