Entwicklung trotz roter Zahlen im Haushalt
Rennau. Einstimmig stimmte der Rat der Gemeinde Rennau dem Haushaltsplan für 2019 zu. Dieser sieht für das Haushaltsjahr 2019 eine Unterdeckung im Ergebnishaushalt von rund 235.000 Euro vor, was angesichts von Erträgen in Höhe von 675.000 Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 910.000 Euro eine dramatischer Unterdeckung von rund 25% bedeutet. Unter anderem auch durch die Erhöhung der Kreisumlage steigt das Umlagevolumen auf 82% der Gesamterträge, so dass rein rechnerisch lediglich 18% der Erträge bei der Gemeinde verbleiben. „Eine weitere Konsolidierung ist faktisch nicht möglich. Die einzige Chance besteht darin, die Gemeinde Rennau hinsichtlich weiterer Einwohner zu entwickeln“, so Kämmerer Kai-Stephan Schulz. Und genau das tut die Gemeinde mit der Ausweisung weiterer Baugebiete. So können in Kürze einige Grundstücke auf dem Ahmstorfer Mühlenberg angeboten werden. Die Erschließung des dritten Bauabschnittes „Vor dem Dorfe“ wird ebenfalls in 2019 sichergestellt, so dass diese Grundstücke spätestens in 2020 durch den Eigentümer vermarktet werden können. In Rennau selbst konnte die Gemeinde Flächen im Baugebiet „Am Sandblessen III“ bestätigen. Die Erschließungsplanung für dieses Baugebiet ist ebenfalls für 2019 vorgesehen. Die Erschließung des Baugebiets „Sandblessen III“ ist für das Jahr 2020 geplant.
Am Ende der Sitzung dankte Bürgermeister Minkley für die konstruktive Zusammenarbeit im Rat und auch mit der Verwaltung. Der Rat der Gemeinde Rennau stecke trotz der tiefroten Zahlen den Kopf nicht in den Sand, sondern arbeite weiter an der Entwicklung der Gemeinde. „Neue Baugebiete sind dabei der richtige Weg“, so der Bürgermeister.
Info: Bereits jetzt können sich Interessenten für Bauplätze in Ahmstorf und Rennau in der Samtgemeindeverwaltung unter grasleben@grasleben.de melden. Mögliche Interessenten werden dann per E-Mail über Verfügbarkeit und Preise der Bauplätze informiert.
Bild zur Meldung: Der Rat der Gemeinde Rennau bei den Haushaltsberatungen.