Marientaler Gemeinderat verabschiedet den Haushalt 2019
In seiner letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel hat der Rat der Gemeinde Mariental mit 7 Ja- und 2 Gegenstimmen den Haushalt 2019 beschlossen. Während die letzten beiden Haushaltsjahre eher positiv abschließen werden, rechnet die Gemeinde Mariental für das Jahr 2019 mit einem satten Fehlbedarf von rund 520.000 Euro. Dabei drücken die hohen Umlagen, insbesondere die erhöhte Kreisumlage.
„Der hohe Umlageanteil von fast 80 Prozent verdeutlicht, dass die Gemeinde Mariental trotz sparsamer und wirtschaftlicher Haushaltsführung faktisch keinen Spielraum für eigenverantwortliches Handeln hat“, so die stellv. Leiterin des Fachbereiches Finanzen, Johanna Dettlaff. Aufgrund diverser einmaliger Maßnahmen, wie z. B. die Instandsetzung der Gehwege an der Ortsdurchfahrt, die Planung der Dachsanierung im Kindergarten „Lappwaldzwerge“ sowie Renovierungsarbeiten im Gemeindezentrum, fallen die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen deutlich höher als in der Vergangenheit aus. „Dabei soll die Renovierung des Gemeindezentrums sogar im Wesentlichen ehrenamtlich durchgeführt werden, da es der Gemeinde schlichtweg am nötigen Geld fehle“, so Bürgermeister Fred Worch. Ein Mindestmaß an gemeindlicher Infrastruktur müsse aber laut Worch im Ort erhalten bleiben.
Für geplante Investitionen wurde eine Kreditermächtigung von lediglich 45.300 Euro festgesetzt, da für den behindertengerechten Umbau der Bushaltestellen mit Zuschüssen vom Land und Regionalverband Braunschweig gerechnet wird. Bürgermeister Fred Worch stellte in der Ratssitzung fest, dass es aufgrund der guten Kommunikation in den Fraktionen kaum Diskussionsbedarf gibt. Im Anschluss an die harmonische Sitzung bedankt er sich bei allen Ratsmitgliedern und Verwaltungsvertretern für die konstruktive Zusammenarbeit.
Bild zur Meldung: Der Rat der Gemeinde Mariental bei den Haushaltsberatungen.