Vandalismus auf Graslebener Spielplatz sorgt für Kopfschütteln
Bürgermeisterin Veronika Koch ist sauer. So bereitet die Gemeinde Grasleben aktuell den kompletten Neuaufbau eines Spielplatzes am Walbecker Tor vor, der nur dank einer großzügigen Spende der Firma Sport-Thieme mit modernsten Spielgeräten ausgestattet werden kann. Der Gemeinderat hatte hierzu bereits im vergangenen Jahr die Spende in Höhe von rund 55.000 Euro angenommen.
Wie Maren Krippendorf aus dem Bauamt der Samtgemeindeverwaltung mitteilt, wurden als Vorbereitung für die notwendigen Erdarbeiten bereits entsprechende Bereiche durch eine Fachfirma mühsam abgesteckt, sodass dem Projektstart zur Umgestaltung eigentlich nichts mehr im Wege stand.
Um den Kindern die Nutzung der bisherigen Spielgeräte und des Bolzplatzes in der Zwischenzeit weiterhin zu ermöglichen, wurde der Zugang bewusst nicht abgesperrt. Offenbar die falsche Entscheidung, denn was nun passiert ist, sorgt für Fassungslosigkeit: Die sorgsam abgesteckten Bereiche wurden zerstört, Pflöcke rausgerissen und entwendet.
Im Ergebnis, so Krippendorf, musste der Spielplatz nun doch gesperrt werden. Graslebens Bürgermeisterin Veronika Koch brachte es auf den Punkt: „Schade, dass solche „Vorfälle“ solch tollen Projekten schaden, Mehrarbeit produzieren und womöglich für Verzögerungen sorgen.“ Es sind solche „Streiche“, die es erschweren, freiwillige Helfer oder eben Sponsoren für gute Projekte zu finden. Dennoch sicherte sie zu, dass man alles für eine schnelle Fertigstellung dieses Projekts tun werde. Es entstehe schließlich einer der schönsten Spielplätze im Landkreis Helmstedt, so die Bürgermeisterin zuversichtlich.
Bild zur Meldung: Bürgermeisterin Koch vor dem wegen Vandalismus abgesperrten Spielplatz am Walbecker Tor in Grasleben. (Copyright: Gemeinde Grasleben)