Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Erster Sozialbericht für den Landkreis Helmstedt veröffentlicht

Samtgemeinde Grasleben, den 30. 09. 2019

Kürzlich stellte die Sozialplanerin des Landkreises, Alexandra Girod-Blöhm, im Rahmen des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Integration den ersten Sozialbericht für den Landkreis Helmstedt vor.

 

Der Bericht hält auf 130 Seiten interessante Daten und Analysen zum Leben im Landkreis Helmstedt bereit. Dabei betrachtet der Sozialbericht die sechs Themenfelder, Demografie, Erwerbstätigkeit und Armut, Bildung und Erziehung, Gesundheit und Pflege, Wohnen und Mobilität sowie Partizipation. Auf den ersten beiden Themenfelder liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt, weil diese nicht nur das Leben der einzelnen Menschen sondern auch die gesamte Entwicklung des Landkreises beeinflussen.

 

Aufgaben des Sozialberichts sind die Zusammenfassung von Zahlen, Daten und Fakten, die Information von Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit über Lebenslagen im Landkreis, das Aufzeigen von Handlungsbedarfen und das Schaffen einer Diskussions- und Entscheidungsgrundlage. Durch den Sozialbericht soll auch aufgezeigt werden, dass einzelne Fachthemen wie Armut, Gesundheit und Bildung eng miteinander verknüpft sind und daher bestenfalls in einer Gesamtstrategie gemeinsam bearbeitet werden sollten. Die Menschen im Landkreis Helmstedt brauchen Arbeitsplätze, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Zur Gestaltung ihres Lebens brauchen sie aber ebenso eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Kultureinrichtungen, Spiel- und Sportanlagen, Begegnungsstätten, Mobilität, öffentlich geförderter Wohnraum, die soziale Sicherung oder die öffentliche Sicherheit. Zu einem guten Leben im Landkreis ist daher eine enge Verzahnung von sozialen Themen und wirtschaftspolitischen Fragestellungen wichtig.

 

„Der Sozialbericht versetzt uns in die Lage auf einer fundierten Datenbasis zu planen und uns nicht auf gefühlte Werte verlassen zu müssen“ führt Girod-Blöhm aus und fügt an: „Das vereinfacht die Planung für die Zukunft und zeigt uns, wo besondere Handlungsbedarfe liegen“.

 

Der 1. Sozialbericht für den Landkreis Helmstedt kann hier heruntergeladen werden: helmstedt.de/sozialplanung.