Rückenwind aus Grasleben für gemeinsame Wirtschaftsentwicklung
Ein deutliches Zeichen setzte der Rat der Samtgemeinde Grasleben in seiner jüngsten Sitzung: Einstimmig wurde sich für die gemeinsame Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Helmstedt ausgesprochen. Noch vor der Abstimmung äußerten sich sowohl Gregor Nitschke für die CDU-FDP-Gruppe als auch Klaus-Peter Gläser von der Bürgerliste Samtgemeinde Grasleben überaus positiv über das Voranschreiten des Projektes und sahen keinen weiteren Diskussionsbedarf. Übereinstimmend formulierte man den Wunsch, dass auch im übrigen Kreis Helmstedt die Zustimmungen „ohne weitere politische Ränkespiele“ erfolgen werden, so Samtgemeindebürgermeister Gero Janze.
Zum Hintergrund: Die Vorbereitungen und Beratungen zur Gründung der gemeinsamen Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Helmstedt laufen bereits seit dem Jahr 2018. Das Ziel ist die Abwicklung von Technologie-, Innovations- und Kooperationsförderungen, Gewerbeflächenmanagement und Regionalmarketing aus einer Hand. Weitere Bestandteile der Kooperation sind die Gestaltung des Strukturwandels im Helmstedter Revier oder auch die Projektbegleitung im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Aussicht gestellten Strukturhilfen für die Kohleregionen.
Kurzum: Die Kommunen wollen ihre Kräfte bündeln, um die gesamte Region als Einheit voranzubringen. Nach umfangreichen Abstimmungsprozessen konnten den Gremien der kreisangehörigen Kommunen und dem Kreistag nun beschlussreife Entwürfe des Gesellschafts- sowie des Finanzierungsvertrages vorgelegt werden. In Grasleben waren sich die Fraktionen über die Wichtig- und Richtigkeit des Projektes einig.