Grasleber Mini Soccer-Court soll Ende Juni fertig sein
Die verrückten Wochen um das Grasleber Freibad enden noch immer nicht. Nach der Förderzusage vom Bund über 1,6 Millionen Euro und der Spende eines Spielgerätes vom Förderverein im Wert von über 30.000 Euro startet nun der Bau eines Minispielfeldes am Freizeitbad Grasleben. Nach dem vorliegenden Ausschreibungsergebnis belaufen sich die Kosten auf rund 165.000 Euro, womit das zur Verfügung stehende Budget zur Finanzierung der Maßnahme ausreicht. Kommende Woche wird die Fa. Kelller Tersch aus Schönebeck mit den Sportanlagenbauarbeiten beginnen. Danach wird die in Grasleben ortsansässige Firma Sport-Thieme das Spielfeld mit Ballfanggittern, Banden, Toren, Basketballkörben und Kunstrasen ausstatten. Möglich ist das Projekt nur durch eine LEADER-Förderung in Höhe von 100.000 Euro. Das Spielfeld entsteht auf der vom TSV Grasleben genutzten gemeindeeigenen Sportanlage hinter der Skaterbahn – direkt angrenzend an das Freibad. Mit dem Minispielfeld wird – so die Einschätzung aus dem Grasleber Rathaus – die Attraktivität des Freizeitbades Grasleben nochmals erheblich gesteigert. „Ich bin über das gute Ausschreibungsergebnis erleichtert und freue mich diebisch, dass wir im Freizeitbad Grasleben neben dem Salzwasser ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Region vorweisen können“, so Samtgemeindebürgermeister Gero Janze.
Die Spielfläche wird in einer Größe von 15x30 Metern mit einem umlaufenden Bandensystem erstellt werden. Das Spielfeld wiederum ist mit einem Netz überspannt, sodass der Ball dauerhaft im Spiel bleiben kann. „Das bedeutet, es gibt keine Verschnaufpausen, was das Spiel unglaublich schnell, aber auch anstrengend macht. Genau hier liegt aber der Reiz des Käfigs“, so Janze. Da gekräuselter, sandverfüllter Kunstrasen verwendet werden wird, hat das Verbot der EU für Plastik-Granulat auf Kunstrasenplätzen keine Auswirkungen auf die Planungen.
Neben Fußball und Basketball werden weitere Sportarten nach Belieben – durch die integrierte Beleuchtung ganzjährig – gespielt werden können. In Grasleben hofft man nach wie vor auf eine Eröffnung des Freibades Ende Mai. Wenn dann alles Weitere planmäßig lauft, kann ab Juli auch „Sport im Käfig“ am Freibad betrieben werden.
Bild zur Meldung: So könnte der neue Soccer-Court in Grasleben aussehen. (Bild: Sportgeräte 2000 GmbH / Helo Sports)