Mitglieder des Samtgemeinderates Grasleben entscheiden über Sitzverlust und beschließen Neubesetzung ihrer Fachausschüsse

Der Rat der Samtgemeinde Grasleben hatte in seiner Septembersitzung eine kurze Tagesordnung zu bewältigen, die jedoch wichtige Themen umfasste. Allen voran stand die Feststellung des Sitzverlustes des Ratsmitgliedes Herbert Kellner (FDP), der sein Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Da der einzige Nachfolger, Thomas Knigge, das Mandat nicht annahm, bleibt der Sitz bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2026 unbesetzt.

Diese Tatsache hatte zur Folge, dass die Zusammensetzung der Fachausschüsse (Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Bauen, Umwelt und Finanzen sowie Schulausschuss) nicht mehr dem Verhältnis der Stärke der Gruppen und Fraktionen innerhalb des Rates entsprach, weshalb eine Neubesetzung dieser vonnöten war. Die neue Konstellation führte ebenfalls dazu, dass jeweils ein Ausschusssitz im Losverfahren zwischen der Bürgerliste Samtgemeinde Grasleben und der Gruppe CDU-Lappwaldfraktion (ehemals CDU-FDP-Gruppe) vergeben werden musste.

Ratsvorsitzende Veronika Koch (Gruppe CDU-Lappwaldfraktion) zog zunächst das Los für den Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Bauen, Umwelt und Finanzen, welches auf die Gruppe CDU-Lappwaldfraktion fiel. Diese benannte ihr Mitglied Nicole Janze für die Position. Wenngleich auch das Los für den Schulausschuss auf die Gruppe CDU-Lappwaldfraktion fiel, schlug diese Ratsmitglied Sabine Stabrey von der Bürgerliste vor. Hierauf hatte man sich im gedeihlichen Miteinander offensichtlich einvernehmlich im Vorfeld verständigt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung beschäftigte sich das Gremium mit der Beschlussfassung über die Jahresabschlüsse 2016 und 2017 und erteilte Samtgemeindebürgermeister Gero Janze die Entlastung für die betreffenden Haushaltsjahre. Dieser lobte gegenüber den anwesenden Ratsmitgliedern die Arbeit des Fachbereichs Finanzen unter der Leitung von Kai-Stephan Schulz. Die Verwaltung komme laut Janze mit der Bearbeitung der Jahresabschlüsse auch im Vergleich zu anderen Kommunen sehr gut voran, man sei hier auf dem besten Weg, die Rückstände aufzuarbeiten. "Herr Schulz und sein Team haben in den letzten Jahren wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Nicht nur auf Samtgemeindeebene, auch in den Mitgliedsgemeinden sind wir durch das angeeignete Know-how mittlerweile in der Lage, ein dauerhaft hohes Bearbeitungstempo hinzulegen."

Text/Bild: Samtgemeinde Grasleben