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Kreisverband Helmstedt des NSGB informiert Mitglieder der kommunalen Räte zu den Änderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz und dem Wärmeplanungsgesetz

Samtgemeinde Grasleben

Der NSGB-Kreisverband Helmstedt informiert:

 

Welche Auswirkungen hat die Klima-Gesetzgebung auf die Menschen in den Kommunen, auf die örtliche Politik und die Gemeindeverwaltungen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitglieder des Kreisverbandes Helmstedt des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) am Mittwochnachmittag
im Sport- und Schützenheim in Rottorf.


Der Kreisverband hatte gemeinsam mit der Samtgemeinde Grasleben eingeladen und rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus der Kommunalpolitik verfolgten den Impulsvortrag von Timo Abert von der Avacon, sowie die anschließende Podiumsdiskussion zum Thema "Wärmeplanungsgesetz".


Für die Diskussionsrunde konnten neben Timo Abert auch Christoph Bastobbe, Vorstandsmitglied des Haus- und Grundbesitzer Verein Helmstedt e.V. und Frau Dr. Alice Martens, Beigeordnete der Landesgeschäftsstelle des NSGB gewonnen werden. Die Veranstaltung wurde geleitet vom Vorsitzenden des NSGB-Kreisverbandes Helmstedt, Thomas Bode von der Stadt Helmstedt.


Als regionales Energieunternehmen verstehen wir es als eine unserer zentralen Aufgaben, die Kommunen bei der Transformation der Wärmeversorgung zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam individuelle und maßgeschneiderte klimafreundliche Energielösungen zu erarbeiten. Wir setzen hier auf einen partnerschaftlichen Austausch, denn nur gemeinsam kann so ein umfangreiches Vorhaben gelingen“, so Timo Abert. Thomas Bode merkt an: "Die Kommunen werden sich in den kommenden Jahren ganz aktiv mit der eigenen Wärmeplanung für ihren Bereich auseinandersetzen müssen, da möchten wir zum
Einstieg in das Thema Orientierung bieten", so Thomas Bode.

 

"Die vom Bund vorgesehene flächendeckende Erstellung von kommunalen Wärmeplänen wird eine Mammutaufgabe, die die Kommunen im ländlichen Raum mangels eigenem Personal oder eigenem Stadtwerk meist nur fremdvergeben können. Wie auch unser Bundesverband halten wir die bisher vorgesehenen Fristen für zu kurz und unterstützen daher die Forderung nach einer Fristenverlängerung. Außerdem muss der Bundesgesetzgeber die durch die kürzlich erfolgte Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und durch das kommende Wärmeplanungsgesetz entstehenden Rechts- und Finanzierungsfragen dringend klären und die Kosten auch solide berechnen. Es gibt viele offene Fragen, die der Bundesgesetzgeber dringend lösen muss", so Dr. Alice Martens.


Auch die Inhalte des Gebäudeenergiegesetzes regten im zweiten Teil der Veranstaltung zu einer intensiven Diskussion zwischen den Zuhörern und den Referenten an.


"Die Veranstaltung heute hat für viele kommunalpolitisch Aktive einen Informationsgewinn gebracht. Daneben dienen solche Treffen aber immer auch der Vernetzung der handelnden Personen", zeigt sich Graslebens Samtgemeindebürgermeister Gero Janze als Mitgastgeber zufrieden.


Der Kreisverband Helmstedt beabsichtigt künftig weitere Informationsveranstaltungen zu ausgesuchten Themen der Kommunen im Landkreis Helmstedt.

 

Bild zur Meldung: Bildquelle NSGB-Kreisverband Helmstedt: NSGB-Kreisvorstand mit den vortragenden Gästen (vlnr): Rüdiger Fricke (Stellvertretender Vorsitzender / Samtgemeinde Velpke), Andreas Kühne (Vorstandsmitglied / Samtgemeinde Nord-Elm), Thomas Bode, Timo Abert, Christoph Bastobbe, Dr. Alice Martens, Gero Janze